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CVO im April 2019
CVO im April 2019
Hallo an die, die hier noch aktiv sind (Reiner, Jens, Burki, Heini)
Nach zwei Jahren Pause hatte ich den 'Entschluss gefaßt, CVO wieder zu besuchen. Nach dem Verlust meiner Monika, sie verstarb im Juni 2018, hatte ich das Gefühl, sie dort intensiver "wiederzutreffen", da sie Portugal und diesen Ort so sehr geliebt hat. Und das Gefühl hat mich nicht getäuscht
Wesentliche Veränderungen im Dorf habe auch ich nicht bemerkt, alles wie gewohnt an seinem Platz. Mal hier und da ein neues Geschäft. Für diese Jahreszeit Anfang April doch sehr gut besucht. In meiner "Residenz", dem AlgarSecoParque war ich sehr gut aufgehoben, war es doch schon das 22. Mal, dass ich/wir dort waren.
Da das Wetter optimal war, jedoch ein kalter Wind vorherrschte, bin ich mit dem Mietwagen auch die üblichen Ausflugsziele abgefahren.
Alvor bot mir eine Enttäuschung. Auf dem gesamten Strand von Torralta bis Tres irmahos war quasi Baustelle. Es fuhren riesige LKW auf und ab.
An der Mole von der Hafeneinfahrt 'Richtung MeiaPraia wurden diese von Baggern mit Sand belanden. Diese Ladungen wurden bei Torralta aufgeschichtet und von Baggern zu riesigen Becken aufgetürmt.
Hier hinein leitete man vom Hafen in Alvor abgepumpten Schlamm mit Wasser, damit in den Becken der Schlamm sich absetzen konnte. Das überschüssige Wasser leitete man dann ins Meer
Und dieses Wasser war schwarz und stank.
mit dem Ergebnis, dass man erst 500m Richtung MeiaPraia laufen musste um wieder blaues Wasser zu sehen und zu erleben. Echt krass dieses Geschichte. Der 'Strand war quasi lahmgelegt, keine Sonnenpilze, nur Baustelle.
Ich weiß nicht, wie die den Schlamm da wieder wegbekommen und vor allem wann?
N125
Diese Straße wurde total entschärft. Ich habe sie bis Armacao befahren und durchgehend war sie mit einer Doppellinie von der Gegenfahrbahn getrennt. Und damit keiner auf die Idee kommt, dennoch zu überholen hat man alle 10 Meter auf diese Linie Kunststoffpöller ca 50 cm hoch und 8 cm dick gesetzt. Die Straße ist somit einspurig geworden. Für ganz langsame Fahrzeuge hat man noch rechts eine Standspur vorgesehen, damit der Verkehr sich nicht endlos staut. Es ist aber eine relativ zügige Fahrt möglich.
Feuer
Die im Sommer des letzten Jahres dramatischen Ereignisse um Monchique haben traurigerweise auch vor den Caldas nicht Halt gemacht. Zwar ist die kleine Schlucht mit den Häusern und Quellen nicht in Mitleidenschaft gezogen worden, aber sämtlicher Wald drumherum und an der Straße ist weg. Die Baumstümpfe hat man jetzt abgesägt und liegen gelassen. Da man dieses Gebiet so grün bewaldet in Erinnerung hat, tat der Anblick in der Seele weh. Bis zum Foia bin ich deshalb gar nicht mehr gefahren.
Flughafen
Das Teil ist jetzt endlich fertig. Und ich muss sagen, sehr modern geworden. Und es ist sogar alles an seinem alten Platz (bis auf die Sicherheitskontrolle). Kommt man mit den Koffern raus, so hat man wieder rechts den Ausgang zu den Mietwagenanbietern.
Geht man links herum so bietet sich ein großzüges Bild. Ein geschwungener breiter Komplex führt zu den Ausgängen und gerade weiter durch, wie früher. Jetzt reihen sich Cafes und SnackBars bis zum CheckIn Bereich. Die Schalter 1-26 vorne und 27 ff wie damals um die Ecke.
Und alles sehr breit, damit die Schlangen vor den Schaltern nicht wie früher bis zu den Fenster reichen
Ja, der Sicherheitsbereich ist oben und vor den Schaltern klein an Raum. Auch hier werden die Passagiere durch die gewohnten Absperrbänder zickzack zu den Sicherheitsschleusen geführt. Ich kann mir vorstellen, dass in den Stosszeiten man hier viel Zeit verliert.
An den Schleusen packt man jetzt selbst seine Sachen in Boxen, die permanent unterhalb durch Förderbänder nachgeliefert werden.Man kann zu dritt pro Band sich abfertigen. nach der Schleuse nimmt man seine Sachen wieder aus den Boxen und findet Packtische vor, wo man sich in Ruhe wieder anziehen kann
Danach wird man zu den Gates B für Iren und Engländer und Gates A für den Rest geleitet. In diesem Bereich, also oben findet man wieder reichlich Gastronomie, die man, wenn es gewünscht ist, auch hier nutzten sollte, denn danach treppab im Wartebereich gibt es nur noch Automaten für den Trink und Süssigkeitenbedarf.
Der Abflug für Eurowings ging dann wieder treppauf zu den Gates 200ff.wo der Wartebereich mit sonnigem Fensterblick auf den Flughafen nochmal zu geniessen ist und man sich sagt
es war anders, aber wieder schön
nochmaaaaaaaal........
Günni
Nach zwei Jahren Pause hatte ich den 'Entschluss gefaßt, CVO wieder zu besuchen. Nach dem Verlust meiner Monika, sie verstarb im Juni 2018, hatte ich das Gefühl, sie dort intensiver "wiederzutreffen", da sie Portugal und diesen Ort so sehr geliebt hat. Und das Gefühl hat mich nicht getäuscht
Wesentliche Veränderungen im Dorf habe auch ich nicht bemerkt, alles wie gewohnt an seinem Platz. Mal hier und da ein neues Geschäft. Für diese Jahreszeit Anfang April doch sehr gut besucht. In meiner "Residenz", dem AlgarSecoParque war ich sehr gut aufgehoben, war es doch schon das 22. Mal, dass ich/wir dort waren.
Da das Wetter optimal war, jedoch ein kalter Wind vorherrschte, bin ich mit dem Mietwagen auch die üblichen Ausflugsziele abgefahren.
Alvor bot mir eine Enttäuschung. Auf dem gesamten Strand von Torralta bis Tres irmahos war quasi Baustelle. Es fuhren riesige LKW auf und ab.
An der Mole von der Hafeneinfahrt 'Richtung MeiaPraia wurden diese von Baggern mit Sand belanden. Diese Ladungen wurden bei Torralta aufgeschichtet und von Baggern zu riesigen Becken aufgetürmt.
Hier hinein leitete man vom Hafen in Alvor abgepumpten Schlamm mit Wasser, damit in den Becken der Schlamm sich absetzen konnte. Das überschüssige Wasser leitete man dann ins Meer
Und dieses Wasser war schwarz und stank.
mit dem Ergebnis, dass man erst 500m Richtung MeiaPraia laufen musste um wieder blaues Wasser zu sehen und zu erleben. Echt krass dieses Geschichte. Der 'Strand war quasi lahmgelegt, keine Sonnenpilze, nur Baustelle.
Ich weiß nicht, wie die den Schlamm da wieder wegbekommen und vor allem wann?
N125
Diese Straße wurde total entschärft. Ich habe sie bis Armacao befahren und durchgehend war sie mit einer Doppellinie von der Gegenfahrbahn getrennt. Und damit keiner auf die Idee kommt, dennoch zu überholen hat man alle 10 Meter auf diese Linie Kunststoffpöller ca 50 cm hoch und 8 cm dick gesetzt. Die Straße ist somit einspurig geworden. Für ganz langsame Fahrzeuge hat man noch rechts eine Standspur vorgesehen, damit der Verkehr sich nicht endlos staut. Es ist aber eine relativ zügige Fahrt möglich.
Feuer
Die im Sommer des letzten Jahres dramatischen Ereignisse um Monchique haben traurigerweise auch vor den Caldas nicht Halt gemacht. Zwar ist die kleine Schlucht mit den Häusern und Quellen nicht in Mitleidenschaft gezogen worden, aber sämtlicher Wald drumherum und an der Straße ist weg. Die Baumstümpfe hat man jetzt abgesägt und liegen gelassen. Da man dieses Gebiet so grün bewaldet in Erinnerung hat, tat der Anblick in der Seele weh. Bis zum Foia bin ich deshalb gar nicht mehr gefahren.
Flughafen
Das Teil ist jetzt endlich fertig. Und ich muss sagen, sehr modern geworden. Und es ist sogar alles an seinem alten Platz (bis auf die Sicherheitskontrolle). Kommt man mit den Koffern raus, so hat man wieder rechts den Ausgang zu den Mietwagenanbietern.
Geht man links herum so bietet sich ein großzüges Bild. Ein geschwungener breiter Komplex führt zu den Ausgängen und gerade weiter durch, wie früher. Jetzt reihen sich Cafes und SnackBars bis zum CheckIn Bereich. Die Schalter 1-26 vorne und 27 ff wie damals um die Ecke.
Und alles sehr breit, damit die Schlangen vor den Schaltern nicht wie früher bis zu den Fenster reichen
Ja, der Sicherheitsbereich ist oben und vor den Schaltern klein an Raum. Auch hier werden die Passagiere durch die gewohnten Absperrbänder zickzack zu den Sicherheitsschleusen geführt. Ich kann mir vorstellen, dass in den Stosszeiten man hier viel Zeit verliert.
An den Schleusen packt man jetzt selbst seine Sachen in Boxen, die permanent unterhalb durch Förderbänder nachgeliefert werden.Man kann zu dritt pro Band sich abfertigen. nach der Schleuse nimmt man seine Sachen wieder aus den Boxen und findet Packtische vor, wo man sich in Ruhe wieder anziehen kann
Danach wird man zu den Gates B für Iren und Engländer und Gates A für den Rest geleitet. In diesem Bereich, also oben findet man wieder reichlich Gastronomie, die man, wenn es gewünscht ist, auch hier nutzten sollte, denn danach treppab im Wartebereich gibt es nur noch Automaten für den Trink und Süssigkeitenbedarf.
Der Abflug für Eurowings ging dann wieder treppauf zu den Gates 200ff.wo der Wartebereich mit sonnigem Fensterblick auf den Flughafen nochmal zu geniessen ist und man sich sagt
es war anders, aber wieder schön
nochmaaaaaaaal........
Günni
Re: CVO im April 2019
Günni, danke fuer Deinen ausfuehrlichen Bericht und meine herzliche Anteilnahme.Wie Du/Ihr vielleicht weisst/wisst ist mein Mann, Peter, in 2011 in Carvoeiro gestorben. Seit dem war ich auch nur drei mal wieder dort. Zuletzt gerade mit meiner Freundin vom 17. Maerz bis 6. April. Schade, wir haetten uns vielleicht treffen koennen. Was Du beschreibst trifft auch fuer mich genau zu. Wir machten zwei Bus-Touren nach Monchique, Sagres etc. und die Doerfer um Alte. Viele Erinnerungen, ich kannte beinahe jeden Baum entlang der Strecken. Sehr entaeuchscht war ich ueber die "Verbesserungen" z. B. Warum muss in Foia und Cabo Sao Vicente unbedingt ein moderner Souvenir-Laden und Cafeteria sein, die ueberhaupt nicht in die Landschaft passen. Kann man diese historischen und Natur Plaetze nicht in ihrer alten Form instand halten. Touristen koennen doch ihren Kaffee und Kuchen im Ort selbst geniessen und somit vielleicht auch die kleinen lokalen Besitzer kennen lernen und einige Euros dort lassen. In Querenca, wo im Januar immer ein Festival des Sao Lourenco (? , der Schutzheilige der Landwirtschaft) stattfindet. Es gibt eine kleine Prozession und auch ein Chourico Festival. Am Ende werden die Wuerste versteigert und der Erloes kommt der Gemeinde zugute. In 2019 ware es gerade mal um die 3500 Euros. Es war immer alles sehr einfach und so urspruenglich. Jetzt wurder der Platz vor der Kirche in ein modernes Amphitetheater umgebaut komplett mit den ueberall spriessende Edelstahl-Pfosten und die ganze Sache wird wohl in einem "Fest-Saal" abgehalten. Wir waren direkt im Ort nur ein paar Stufen und oder Huegel zum Dorfplatz, ich habe viele alte Freunde und Bekannte wieder gesehen und natuerlich hatten wir Superwetter mit 3 Wochen Sonnenschein. Ueberlegen uns, ob wir naechstes Jahr wieder kommem wollen.
Heini
Heini
Re: CVO im April 2019
Hallo Heini
Ja, ich erinnere mich jetzt an deine traurige Nachricht hier im Forum über den Verlust von Peter. Sie ist auch noch nachzulesen in unseren deutschen Beiträgen aus 2011.
Mit der Modernisierung stimme ich dir zu. Bestes Beispiel ist ja die in und out road von CVO mit ihren edelstahlpöhlen. Der Vergleich in Querenca ist erschreckend ähnlich.
https://commons.m.wikimedia.org/wiki/Fi ... matriz.JPG
https://www.staedte-fotos.de/bild/Bauwe ... ra-da.html
Die ursprünglichkeit geht mit der Zeit verloren und gerne schaue ich mir die alten Fotos hier auf der Homepage an
LG nach Kanada
Günni
Ja, ich erinnere mich jetzt an deine traurige Nachricht hier im Forum über den Verlust von Peter. Sie ist auch noch nachzulesen in unseren deutschen Beiträgen aus 2011.
Mit der Modernisierung stimme ich dir zu. Bestes Beispiel ist ja die in und out road von CVO mit ihren edelstahlpöhlen. Der Vergleich in Querenca ist erschreckend ähnlich.
https://commons.m.wikimedia.org/wiki/Fi ... matriz.JPG
https://www.staedte-fotos.de/bild/Bauwe ... ra-da.html
Die ursprünglichkeit geht mit der Zeit verloren und gerne schaue ich mir die alten Fotos hier auf der Homepage an
LG nach Kanada
Günni
Re: CVO im April 2019
Hallo Günni,
vielen Dank für den Bericht. Ich denke, es ist nicht ganz einfach, an Orte "zurück" zu kehren, die man mit Personen gemeinsam besucht hat, die nicht mehr unter uns weilen. Das ging mir vor ein paar Jahren in den USA so in einer Ecke, die ich in den 90ern intensiv mit meiner Mutter bereist habe.
Danke auch für die Infos über die doch immer wieder auftretenden Veränderungen - die wir ja auch schon seit Jahren beobachten, und sei es z.B. auch "nur" der Wechsel der Leitung (Vater -> Sohn) bei unserem Stammlokal.
Wir fliegen ja Ende Juli für knapp zweieinhalb Wochen runter, allerdings nicht nach Faro, da die Flüge nach/ab LIS eindeutig preiswerter waren (TAP!).
Mal schauen, was ich dann Ende August so berichten kann.
VG, Burkhard.
vielen Dank für den Bericht. Ich denke, es ist nicht ganz einfach, an Orte "zurück" zu kehren, die man mit Personen gemeinsam besucht hat, die nicht mehr unter uns weilen. Das ging mir vor ein paar Jahren in den USA so in einer Ecke, die ich in den 90ern intensiv mit meiner Mutter bereist habe.
Danke auch für die Infos über die doch immer wieder auftretenden Veränderungen - die wir ja auch schon seit Jahren beobachten, und sei es z.B. auch "nur" der Wechsel der Leitung (Vater -> Sohn) bei unserem Stammlokal.
Wir fliegen ja Ende Juli für knapp zweieinhalb Wochen runter, allerdings nicht nach Faro, da die Flüge nach/ab LIS eindeutig preiswerter waren (TAP!).
Mal schauen, was ich dann Ende August so berichten kann.
VG, Burkhard.
Re: CVO im April 2019
hier einige Aufnahmen von meinen Schilderungen
https://share-your-photo.com/8328bb4a40
https://share-your-photo.com/998ba15c1f
https://share-your-photo.com/dcf2bf6db7
https://share-your-photo.com/41a3f767fc
https://share-your-photo.com/8328bb4a40
https://share-your-photo.com/998ba15c1f
https://share-your-photo.com/dcf2bf6db7
https://share-your-photo.com/41a3f767fc